Drogen machen krank. Verdünnt und potenziert man sie jedoch und wendet sie homöopathisch an, werden sie zu mächtigen Verbündeten bei der Heilung von Krankheiten.
Peter Fraser stellt in seinem neuesten Band der Schriftenreihe „Zwischen Himmel und Erde“ mehr als 75 Drogen und die aus ihnen gewonnenen Arzneimittel vor, zu denen natürlich auch solch alltägliche „Genussmittel“, wie Schokolade, Kaffee, Tee, Alkohol und Tabak gehören.
Nach ihrer Herkunft und ihrer Wirkungsweise teilt er alle Drogen in 22 Kategorien ein: Narkotika, Opiate, Opioide, Analgetika, Sedativa, Anästhetika, Halluzinogene, Psychedelika, Delirantia, Dissoziativa, Entheogene, Oneirogene, Stimulanzien, Amphetamine, Empathogene, Eugeroika, Gesellschaftsdrogen, Xanthine, Nootropika, Appetitzügler, Aphrodisiaka und Sexualdrogen. Jede Kategorie ist kurz und prägnant beschrieben.
Nach einer Einführung in die Chemie der Drogen folgen einige scharfsichtige soziologische Betrachtungen zum Drogengebrauch und zum Thema Sucht allgemein. Da viele Drogen noch gar nicht homöopathisch geprüft wurden, bezieht sich Fraser bei den Arzneimittelbeschreibungen auch auf die reichlich verfügbaren Erfahrungen von Drogenkonsumenten, was er im Kapitel „Der Trip als Prüfung“ erläutert. Ein Kapitel über die Differenzialdiagnose gibt wertvolle Hinweise auf die Unterscheidung der Drogenmittel von Gasen, Vogelmitteln, Insekten- und Spinnenmitteln, Lanthaniden, Milch- und Muttermitteln und sonstigen.
Jedem Mittelbild stellt er ein paar st...